Archiv für die Kategorie ‘Touristik’
Impressionen aus Hirschberg: Mai, Juni 2011 Leave a comment
Hirschberg und das Riesengebirge 2 comments
Eine Wanderung im Isergebirge Leave a comment
Mit der Zackenbahn nach Kořenov (Bad Wurzelsdorf) 2 comments
„Erste Streckenabschnitte wurden 1891 am Fuße des Riesengebirges errichtet. Der Weiterbau in Richtung Schreiberhau scheiterte zunächst an den schwierigen topografischen Gegebenheiten. Schließlich wurde eine Trasse gebaut, die in künstlicher Längenentwicklung an den Flanken des Isergebirges den starken Höhenunterschied überwand. Mit dem Bahnhof Jakobsthal entstand seinerzeit auf dem Neuweltpass der höchstgelegene Bahnhof in Preußen (sowie heute in Polen). Im böhmischen Grünthal (Bad Wurzelsdorf) entstand ein gemeinsamer Grenzbahnhof mit Österreich. Dort bestand Anschluss an die Zahnradbahn nach Tannwald (Tanvald). Eröffnet wurde die Strecke im Jahre 1902 gemeinsam mit der anschließenden Tannwalder Zahnradbahn“.
Nun fährt sie wieder, die Zackenbahn, zwar noch zögerlich und nur bis nach Kořenov (von hier geht es weiter mit einem Bus der Tschechischen Bahn nach Tanvald), weil auf dem weiteren Abschnitt die Gleise erneuert werden, aber sie fährt! Gestern, am Sonntag ging es auch für uns los: von Ober-Schreiberhau rein nach Bad Wurzelsdorf mit dem Zug. Ohne Staatsgrenzen und ohne Verspätung. Bequem und komfortabel mit einem modernen Niederflurtriebwagen des Herstellers PESA.
Unser Ziel war ja nicht die Bahnfahrt an sich, wir wollten wandern: von Kořenov über Bukovec (Buchberg), Jizerka (Klein Iser), Orle (Karlsthal) nach Jakuszyce (Jacobsthal). Wie geplant – so getan. Hier ein paar fotografische Eindrücke.
Grau(sam) noch die Landschaft Leave a comment
In der Straupitzer Umgebung, am Galgenberg, suchte ich den Winter – und der scheint tatsächlich heran zu ziehen. Ziemlich schüchtern noch und grau über grau, aber die Wettervorhersagen versprechen auch Sonne und Frost bis minus 7 Grad am Sonntag und Anfang der kommenden Woche.
Schleppend kommt der Winter 2009/2010 Leave a comment
Es gab schon reichlich Schnee im Hirschberger Tal – Anfang Oktober. Dann war wieder Spätsommer. Nun wird es an der Zeit, dass Rübezahl endlich mal wieder die Weiße Pracht schüttet. Des Nachts hat es etwas geschneit, jetzt nimmt der Niederschlag zu. Die nächsten Tage werden Temperaturen unter dem Gefrierpunkt bringen. Ob das schon der Winter ist?
Die Gondelbahn in Bad Flinsberg (Świeradów Zdrój) hat es erkannt – die Saison wird kürzer, somit müssen die Preise was hergeben. Und so haben wir die neue Preisliste für die Fahrkarten… Nett… nur eben… teuer.
Zur Erinnerung: der Wechselkurs Euro/Zloty schwankt zwischen 1:4,10 und 1:3,90. Vor 10 Monaten war’s ja noch um 1:4,80. Das waren noch Zeiten...
Bober-Katzbach-Gebirge: Rund um Flachenseiffen Leave a comment
Ein paar Eindrücke aus dem Bober-Katzbach-Gebirge (Góry Kaczawskie) – Spaziergang um Flachenseiffen (Płoszyczna).
Tag des offenen Denkmals im Hirschberger Tal Leave a comment
Der Tag des offenen Denkmals ist Teil der „European Heritage Days„, die unter der Schirmherrschaft des Europarats stehen und mittlerweile in allen europäischen Ländern im September stattfinden. 2009 sind es der 12./13. und 19./20. September. Im Hirschberger Tal öffnen am diesen Tag so gut, wie alle kulturelle und architektonische Objekte ihre Türen. Ein detailliertes Programm der Veranstaltungen (leider nur in polnisch) ist HIER im PDF-Format zu finden. An dem Tag kann man den Restauratoren über die Schulter schauen, archäologische Ausgrabungsstätten erkunden, die sonst verschlossenen Kellergewölbe einer Burg (Schwarzbach) oder des Klosters Lubiąż (Leubus) bestaunen… Vielerorts warten Sonderführungen, Schauvorführungen und bunte Rahmenprogramme auf die Besucher.
Aus der breiten Auswahl der Veranstaltungen hab ich mir eine heraus gepickt – die auf dem Bolzenschloss oberhalb Groß-Jannowitz (Landeshuter Kamm). Am 12.09., am Samstag, geht dort „die Post ab“:
Seid willkommen und überzeugt Euch, wie der Alltag im Mittelalter ausgesehen hat! Nehmt an den alltäglichen Abläufen teil, feiert mit uns, wie es in den alten Zeiten war! An diesem Tag wird Euch die mittelalterliche Gruppe Cornu Cervii aus Seiffershau (Kopaniec) unterhalten, auch eine Abteilung des Hussiten-Fußvolkes ist dabei. Im Schloss könnt ihr die mittelalterlichen (allerdings frisch zubereiteten) Speisen probieren und einen traditionellen, kräftigen Schluck zu sich nehmen. Verschiedene Spiele und Wettbewerbe begleiten Euch durch den ganzen Tag, auch Tanz und Gesang sind angesagt!
Vorgeführt werden auch die alten Handwerke und am Abend gibt es ein riesiges Lagerfeuer – und die Darstellung eines Hussiteneinfalls auf die Burg. Natürlich ist der Eintritt frei, doch während der Veranstaltung werden Spenden gesammelt. Sie sollen bei der Erhaltung und teilweiser Restaurierung der Burg helfen.
Soviel der Veranstalter (Verein „Die Einwohner für die Gemeinde“). Anbei noch ein paar Fotos aus dem Bolzenschloss (Frühsommer 2009).
Ausgewählte Internetseiten zum Thema:
Kopaniec (Seiffershau) – polnisch
Cornu Cervii (Fotogalerie)
Hussiten (PDF)
Wasserschloss in Stonsdorf 1 comment
„Janz frisch“ eröffnet in Staniszów (Stonsdorf): „Pałac na Wodzie“ („Schloss auf dem Wasser“)…

Residenz Stonsdorf
Es gibt nur wenige Urkunden, die das Dominium in Nieder-Stonsdorf betreffen. In den Akten finden wir den Namen Heinrich von Reibnitz, der 1620 Mittel- und Nieder-Stonsdorf von den Erben Jeremins von Plannitz gekauft haben soll. Anfang des 18. Jahrhunderts verkauften die Reibnitzs die Länderei einem Berhnard Benito Mohrenthal.
Das Schloss liess Heinrich von Reuss errichten, bis Ende des 19. Jh. verblieb es im Besitz dieser großen Familie.
Nun bietet das Schloss eine gepflegte Küche im stilvollen Restaurant – ab September 2009 soll es auch 12 Hotelzimmer geben – alles zu einem sehr vernünftigen Preis. Somit hat das kleine Stonsdorf nun zwei Schlösser, in den man gepflegt speisen und bald auch wundervoll ausruhen kann…
Ganz frisch zum Thema: reisenews-online.de
Probsthainer Spitzberg 7 comments
Unser Wandergeist führte uns diesmal weit weg vom Riesengebirge, in die nördlichen Täler des Bober-Katzbach-Gebirges: nach Falkenhain (Sokołowiec), Probsthain (Proboszczów), auf den Probsthainer Spitzberg (Ostrzyca Proboszczowicka) und weiter nach Lähn.
Das Ziel war der schönste Basaltgipfel Niederschlesiens (501 m Meereshöhe), mit einer wundervollen Panorama des Bober-Katzbacher Vorgebirges und des Riesengebirges, aber auch der Täler. Der Basaltkegel ragt etwa 150 m. über das Flachland hervor.
Die Aufnahmen entstanden in Falkenhain, Probsthain, auf dem Probsthainer Spitzberg und in Lähn.
Sehr interessant ist die Probsthainer Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit, ehemalig eine evangelische Fluchtkirche, mit gut erhaltenen Grabsteinen aus der alten Zeit.

Medaille mit Fluchtkirche Probsthain

Geographische Lage des Probsthainer Spitzberges